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Michael Feugel

Der Name Feugl (oder Feugel) taucht am Anfang der industriellen Fertigung von Holzbearbeitungswerkzeugen drei mal recht prominent auf. Zum ersten Mal 1823: Der Schlossermeister Ferdinand Feugel aus Wien Fünfhaus erhält zusammen mit Franz Gruber und dem Uhrfeder-Fabrikanten Andreas Müller ein Privilegium auf die "Plattirung von Eisen mit Gußstahl".

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1824 erhält Michael Feugel, Schlossermeister in Wien Nr. 63, ebenfalls ein ähnliches Privilegium. Bei Erlöschen des Patents 1826 lautet die Adresse dann Stein in Niederösterreich.

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1826 erscheint in der Wiener Zeitung eine Anzeige, mit der ein "Joh. Michael Feugl, k.k. privil. Gußstahl-Schneide-Waaren-Fabrikant in Senftenberg bey Krems" bekanntgibt, eine Niederlage bei Johann Weiß in Wien eröffnet zu haben.

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Ein zweites Privilegium für Michael Feugel datiert vom 4. September 1833, erloschen 1836. In der Beschreibung des erloschenen Privilegiums wird Michael Feugel als Schlossermeister und Hammerpächter zu Neustift bei Scheibbs bezeichnet.

Im Jahre 1837 findet sich eine Todesanzeige des Schlossers Michael Feugl aus Rodaun, Wien. Ob es sich hierbei auch um die selbe Person handelt, ist nicht nachweisbar.

 

Die Quellenlage ist nicht ausreichend um sagen zu können, ob die zwei (oder drei) Feugels verwandt gewesen sind, überraschend wäre es nicht.

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Feugl M Patent erloschen 1824.png
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Feugl M Patent erloschen Buch 1833.png
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